Wie sich Verbraucher vor Legionellen schützen können
Legionellen sind Bakterien, die natürlicher Bestandteil des Süßwassers sind. Treten sie in erhöhter Konzentration auf, können sie zu der gefährlichen Legionärskrankheit führen, an der in Deutschland jährlich etwa 1.000 Menschen sterben. Besonders gefährdet sind Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Infizieren kann man sich durch Einatmen von Dämpfen, sogenannten Aerosolen, die beispielsweise beim Duschen entstehen. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) informiert, dass sich Legionellen nur dann stark vermehren und gefährlich werden können, wenn die Temperatur des Warmwassers im Trinkwassersystem 50 Grad unterschreitet.

Franz-Josef Heinrichs vom ZVSHK weist darauf hin, dass bei sachgemäßer Einstellung der Warmwassertemperatur am zentralen Trinkwasserspeicher oder an der Heizungsanlage Legionellen keine Gefahr darstellen. Falsches Sparen durch Absenken der Temperatur im Warmwasserspeicher ist die häufigste Ursache für die Vermehrung von Legionellen.

Verbraucher können sich schützen, indem sie die Trinkwassertemperatur am eigenen Gerät auf 60 Grad einstellen, empfiehlt der ZVSHK. Zudem bieten die Fachbetriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks Trinkwasser-Checks an, bei denen zum Beispiel auch geprüft wird, ob die Trinkwassertemperatur in den Rohrleitungen unter 50 Grad abfällt.


Rauchmelderpflicht in Baden-Württemberg
Einbaupflicht
für Neu- und Umbauten ab 23.07.2013
für bestehende Gebäude bis 31.12.2014

Mindestens ein Rauchwarnmelder ist einzubauen in allen
- Aufenthaltsräumen, in denen Personen schlafen
- Rettungswege

Verantwortlich
für den Einbau: der Eigentümer
für die Betriebsbereitschaft: der Besitzer (bei Mietwohnungen = Mieter)